Jasmin Meranius ist Unternehmerin, Business Coach für Frauen und Autorin. Im November 2022 hat sie ihr viertes Buch „In Zebra-Schuhen“ veröffentlicht. Die Geschichte handelt von der chaotischen Susanna und ihrem Neuanfang in der Mainmetropole Frankfurt. Ihre Mission:  Das alte Ich hinter sich lassen und mit neuem Image Johannes zurückgewinnen! Wir haben Jasmin zu ihrer Inspiration, dem Entstehungsprozess und zukünftigen Projekten befragt.

1. Wie bist du auf die Idee zur Handlung gekommen bzw. wer oder was hat dich inspiriert?

Es geht in meinen Büchern immer um Authentizität – und gerne auch mal darum, wann und wie sie nicht zugegen ist. Daraus erwuchs Susanna, meine Protagonistin, die ihr Glück gerne von anderen abhängig macht und dabei vergessen hat, wie sie sich selbst glücklich machen kann. Sie ist die Figur, mit der sich alle Susannas da draußen – auch ich – identifizieren und widerspiegeln sollen. Die Zebra-Schuhe sind Botschafter für den Wandel und die Individualität, um die es sich in meiner Story dreht. Gibt es ein besseres Bild für Selbstbestimmtheit, als Schuhe zu tragen, die vielleicht nicht der Mode entsprechen!? 😉 Inspiriert hat mich auch meine Arbeit mit meinen Klientinnen. Sie bewegen sich allesamt im Spagat zwischen gefällig sein und selbstbestimmt durch das (Berufs-)Leben gehen. Das Thema ist aber sicherlich schon lange vorher entstanden – in mir selbst.

2. Wie sah der Entstehungsprozess von „In Zebra-Schuhen“ aus?

Die Idee zur Story kam mir bereits knappe zehn Jahre zuvor. Da ich Inhaberin zweier Firmen und Mutter bin, ist meine Zeit zum Schreiben leider sehr begrenzt. Ich nutze jedoch jede freie Minute, um an meinen Buchprojekten zu arbeiten. „In Zebra-Schuhen“ habe ich in ca. 12 Monaten niedergeschrieben. Die Vor- und Nachbearbeitung zog sich jedoch sehr lange hin. Während des Schreibens verändern sich meine Figuren, bekommen Tiefe und manchmal auch ein Eigenleben. Ich projiziere meine Gefühle, Ängste, Sorgen und Wünsche auf sie – und sie machen daraus das, was sie für richtig halten 😉 Man kann also sagen, meine Figuren finden stets mich – selbst, wenn ich sie mir vorher skizziere.

3. Welche Projekte hast du für die Zukunft geplant?

Da sich mein Lebensmittelpunkt in den letzten Jahren etwas gen Norditalien verlagert hat, wird es in 2024 einen neuen Liebesroman geben, der im schönen Baveno, am Lago Maggiore, spielt. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich werde dann wieder mehr Zeit dort vor Ort verbringen, nicht nur zu Recherchezwecken. In Gedanken plane ich aber auch ein Wiedersehen mit Susanna und schließe eine Fortsetzung nicht aus! Es bleibt somit spannend, auch für mich 😉