Marsha Kömpel hat viele Talente: Sie ist Content Managerin, PR-Beraterin, Bloggerin und Mama von zwei Jungs! Wie sie die aktuelle Situation mit ihren Kids meistert und worum es in ihrem Kinderbuch gehen wird, hat sie uns in einem kurzem Interview verraten:
1. Liebe Marsha, der harte Lockdown ist nun beschlossen. Wie wirst du dich organisieren, um im Homeoffice mit zwei Kindern, deine Arbeit zu schaffen?
Zum Glück hatte ich die Zeit zwischen den Jahren sowieso als Urlaub eingeplant – von daher gilt es erstmal nur wenige Tage zu überbrücken – außer der Lockdown mit Schulschließung zieht sich bis nach die Ferien. Möööp. Da mein großer Sohn schon in der 4. Klasse ist, kann er seine Aufgaben in der Regel alleine lösen, es sei denn, es geht um neuen Stoff. Der kleine Sohn geht noch nicht in die Schule und ihm ist in dieser Zeit eher langweilig. Beide können sich zum Glück selbst beschäftigen, so dass ich mich an den Küchentisch zurückziehen und arbeiten kann. Trotzdem ist es natürlich anstrengend, Dinge zu erledigen, die Konzentration erfordern, wie zum Beispiel Texte schreiben. Dafür brauche ich dann in der Regel viel mehr Zeit als normal, weil ich dauernd unterbrochen werde, und sitze dann auch länger am Rechner. Solche Dinge muss ich dann machen, wenn die Kinder daddeln oder wenn der Papa seinen freien Nachmittag hat.
2. Was rätst du anderen Eltern, die in der gleichen Situation sind?
Wir haben bereits im ersten Lockdown mit einer befreundeten Familie eine „Virusgemeinschaft“ geschlossen. Nur mit dieser einen Familie haben wir uns verabredetet und hatten sonst keine Kontakte.
Die großen Söhne sind in einer Klasse, die kleinen Brüder sind nun auch befreundet. Entweder hat dann einer alle vier Jungs oder kein Kind daheim. Für uns alle war das in dieser Zeit einfacher, denn die vier Jungs haben meist total schön in den verschiedensten Konstellationen gespielt, es gab keinen Streit.
Das Arbeiten zuhause war so viel einfacher und am „kinderfreien Tag“ hatte man obendrauf auch noch Ruhe für die konzentrationsintensiven Arbeiten oder Kunden-Calls.
Dazu hatten wir Erwachsenen natürlich auch einen Kontakt, mit dem man sich austauschen kann. Oft haben wir abends zusammen gegessen / gegrillt. Ich kann allen Familien – vor allem bei Einzelkindern – dieses Modell wirklich ans Herz legen. Für alle eine Win-Win-Situation.
3. Du schreibst ja gerade an einem Kinderbuch. Worum geht dabei, kannst du uns da schon ein bisschen was verraten?
Ich habe in den letzten Monaten an einem Buch zu einer Reise-Abenteuer-Reihe für Kinder ab 8 Jahren gearbeitet, die kindgerechte Ausflugsziele einer Region vorstellt. In meiner Geschichte geht es um die Wetterau und den Taunus – alles mit einem sehr archäologischen Schwerpunkt. Das war natürlich etwas knifflig, vor Ort zu recherchieren, aber über den Sommer ging es zum Glück recht gut. Im Moment ist das Manuskript im Lektorat und vielleicht wird es noch einen weiteren Band von mir geben. Das Ganze hat mir nämlich riesigen Spaß gemacht und ging mir nach den ersten Kapiteln wie Butter von der Hand.
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