Sowohl Social Media als auch Influencer sind mittlerweile fester Bestandteil im Marketing-Mix. Für unsere Kunden aus den Branchen Spielware und Baby und Kleinkind haben wir schon einige Kampagnen erfolgreich umgesetzt. Dabei im Fokus: Mama- und Papa-Blogger, aber auch Reise- und Spiele-Blogger. Social Media stärkt die Glaubwürdigkeit einer Marke und Influencer werden zu Markenbotschaftern. Sie setzen das gewünschte Produkt in Szene und präsentieren es authentisch ihren Fans. So funktioniert „Word of Mouth“. Das Ziel: Neue Follower für die Marke und potentielle Käufer gewinnen.

Wie finde ich den passenden Influencer?

Um die richtigen Influencer auszuwählen, checken wir immer zuerst verschiedene Kennzahlen und das Themenumfeld des Influencers: Passt er oder sie zu meinem Produkt, ist unter den Followern die Zielgruppe, die ich ansprechen will? Worauf ihr bei der Auswahl achten müsst und welche Fragen ihr euch stellen solltet, lest ihr hier:

Influencer Marketing als wichtiger Bestandteil der PR

Laut der Online-Plattform Business Insider Intelligence gehen Experten davon aus, dass Unternehmen bis zu 15 Milliarden Dollar in Influencer Marketing bis 2022 investieren werden. Doch, wie wuv.de anmerkt, schauen die Werbetreibenden seit der Corona-Krise besonders genau hin, wer für eine Kooperation in Frage kommt.

Wodurch zeichnen sich Influencer aus?

Die Suchmaschine für Influencer Influma hat hierzu drei Kennzeichen eines Influencer aufgelistet:

  • eine hohe Reichweite in ihrer Zielgruppe.
  • eine hohe Fachkompetenz und Leidenschaft für ihre Themen.
  • eine hohe Relevanz und Anerkennung in ihrer Community.

Doch woran erkenne ich einen guten Influencer? Zunächst schaue ich mir die Kommentare unterhalb der Posts an – sind das „echte“ Fans, die hier kommentieren? Fällt mir auf, dass der Influencer zwar 10.000 Follower hat, aber so gut wie keine Kommentare oder Likes hat?

1. Interaktionsrate

Wichtig ist hierbei sich klarzumachen, dass die Followerzahl in erster Linie nicht unbedingt entscheidend ist. Hier sollte eher ein Blick auf die Interaktionsrate geworfen werden. Schaut euch also die Anzahl der Likes und Kommentare an, die es pro Post gibt. Hieran lässt sich meist auch erkennen, ob die Fans echt oder nur gekauft sind – die Qualität ist also entscheidend, nicht die Quantität. Beziehen sich die Kommentare auf den Post oder sind sie aus dem Zusammenhang gerissen? Interagiert der Influencer mit seinen Fans und wie macht er oder sie das?

Die Engagement Rate steht für die Reaktionen, Kommentare und Shares, die ein Social Media Beitrag erhält. Hierbei wird die Interaktion angegeben, die ein Post im Verhältnis zur Reichweite hat. Als gute Engagement Rate gilt alles über 1,5%.

Wir machen besonders gute Erfahrungen in Bezug auf die Engagement Rate mit Micro Influencern. Diese haben meist eine höhere Engagement Rate als reichweitenstarke Influencer. Und deren Community ist organisch gewachsen. Das heißt, sie verfügen über „echte“ Follower.

2. Reichweite und Impressions

Bei diesen beiden Kennzahlen gibt es einen kleinen Unterschied: Die Reichweite bezieht sich auf die Anzahl der Follower, denen der Post ausgespielt wird – Impressions beziehen sich darauf, wie häufig der Post bei Nutzern angezeigt wird. Und das nicht nur bei den Followern, sondern auch von anderen Usern. Die Impressions können daher deutlich umfangreicher ausfallen. Hier gilt natürlich: Je höher desto besser 😉

Deswegen ist es für uns und unsere Kunden immer auch wichtig zu sehen, wie die Insights einer Kampagne aussehen. Aus diesen Zahlen können wir erst erschließen, wie das Produkt bei den Followern ankam. Zusätzlich kann hier noch ein Rabattcode für den Online-Shop eingebaut werden – auch darüber kann man tracken, ob jemand über die Influencer das Produkt gekauft hat.

3. Likes & Shares

Eine Schattenseite der sozialen Netzwerke sind allerdings die Vielzahl an Fake-Followern. Daher verlieren auch Likes als große Kennzahl immer mehr an Bedeutung. Sie sind zwar, wie wuv.de betont, im Zusammenspiel mit Kommentaren, Views und Saves immer noch ein wichtiges Engagement-Signal. Aber als neue Lieblingskennzahl gelten nun beispielsweise „Shares“, also das Teilen von Beiträgen. Auch Direct Messages sollten bei Influencern abgefragt werden, da hier meist noch mehr zum vorgestellten Produkt oder den Hersteller gefragt wird. Ebenso Saves sind ein gutes Zeichen, da sich hier Follower gerne später noch einmal genauer mit dem Post befassen wollen.

Noch mehr zum Thema Influencer Marketing? Hier findet ihr einen Beitrag zum Thema: „Influencer oder Journalisten – Wer ist für die Zielgruppe Eltern relevanter?“