Eine Online-Umfrage mit 800 Eltern hat gezeigt, dass die Deutschen emotionale Momente mit den Monchhichis teilen – ganz gleich, ob sie im Osten oder Westen aufwuchsen.
Monchhichi feiert in diesem Jahr seinen 45. Geburtstag. Zu diesem Anlass hat der japanische Puppenhersteller Sekiguchi 800 Eltern zu ihren Erinnerungen rund um die kuscheligen Weggefährten befragt. Das Ergebnis: 90 Prozent der Deutschen kennen Monchhichi noch aus ihrer eigenen Kindheit und verbinden durchweg positive Erinnerungen mit ihnen.
Vom 1. Juli bis zum 9. August läuft dazu eine Facebook-Serie, in der Sekiguchi die Personen hinter den Kindheitserinnerungen vorstellt. Die Serie endet am 9. August mit einer Hashtagkampagne #MCCmemories und einem Gewinnspiel. Die Community wird dabei dazu aufgerufen, Bilder mit ihren alten Monchhichis zu posten und so ihre Kindheitserinnerungen zu teilen. Teilnehmen können Fans unter www.facebook.com/MonchhichiOffiziell.
Echte Monchhichi-Liebe kennt keine Grenzen
Vor dem Mauerfall und über 30 Jahren war ein Original-Monchhichi in der ehemaligen DDR etwas ganz Besonderes: „Mein Liebling. Er ist überall mit hingekommen und war mein treuer Begleiter. Als ich kurz von meiner Familie getrennt wurde, weil ich sie in der Menge aus den Augen verlor, hat er mir Halt gegeben. Da ich in der DDR gewohnt habe, war ich eines der wenigen Kinder, die einen echten Monchhichi hatten. Ich habe ihn heute noch und liebe ihn genauso wie damals“, erinnert sich Anett K. aus Storkow.
1974 startete die Reise der Monchhichis von Tokio aus um die ganze Welt. Millionenfach verkauften sie sich allein in Westdeutschland. Für den Osten fertigte eine staatliche Spielzeugfabrik in Sonneberg kurzerhand ein Pendant: den Tiemi. Dessen Reise endete allerdings vor ziemlich genau 30 Jahren mit dem Mauerfall. Umso stolzer waren die Kinder hinter der Mauer, wenn sie an ein Original aus dem Westen kamen: „Ich komme aus der ehemaligen DDR und ich habe mein Monchhichi geliebt, denn es war etwas ganz Besonderes, das kaum jemand hatte“, erzählt Yvonne M. aus Ostthüringen.
Monchhichi als Generationenspielzeug
Geborgenheit und Kuschelfaktor stehen bei den knapp 800 Befragten an erster Stelle, wenn sie an ihre Kindheit mit Monchhichi zurückdenken. 90 Prozent der Teilnehmer haben ihren am Daumen nuckelnden Monchhichi in den 70er und 80er Jahren bekommen und hüten ihn bis heute wie ihren Augapfel. „Mein Monchhichi war mein absolutes Lieblingskuscheltier. Ohne es konnte ich nicht schlafen. Es hat mich sogar während einer Operation im Krankenhaus begleitet.“ sagt Karin W. aus Donauwörth. Heute wünschen sich ihre Söhne ein eigenes Monchhichi.
37 Prozent aller Befragten haben ihr Monchhichi an den Nachwuchs weitergegeben und damit auch ihre Liebe für die kultigen Plüschtiere. Der einzige Unterschied heute: Die niedlichen Weggefährten nuckeln nicht mehr am Daumen, sondern an ihrem Schnuller. Das änderte der japanische Puppenhersteller in den 80er Jahren, da in dieser Zeit das Daumennuckeln, aufgrund von Kieferfehlstellungen, verpönt war. Damals wie heute ahmen Kinder ab 2 Jahren mit ihrer Monchhichi-Familie besonders gern den Alltag nach und schlüpfen in unterschiedliche Rollen. Aktuell sorgen 60 verschiedene Modelle und acht Kleidungssets aus der Monchhichi-Boutique für langanhaltenden Spaß.
Bis zum 9. August haben die Monchhichi-Fans die Möglichkeit, ihre Monchhichi-Kindheitserinnerungen mit der Facebook-Community unter dem Hashtag #MCCmemories zu teilen. Damit geht die Reise der Monchhichis weiter.
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