Von klassischer Pressearbeit über Blogger Relations bis hin zu Social Media und Unternehmenskommunikation: Unser blattertPR-Team ist mit seiner Expertise breit aufgestellt. Wir haben die geballte Frauenpower inhouse. Jede von uns hat ihr Steckenpferd.
Während sich Inhaberin Miriam um PR- und Social Media-Konzepte sowie -Beratung kümmert, übernehmen unsere Mitarbeiterin Justine und unsere Volontärin Alena in Rücksprache mit Miriam das operative Geschäft. Dazu gehören Media und Blogger Relations, Event- und Messeplanung sowie Social Media. Da Alena selbst Bloggerin ist, hat sie sich nach wenigen Wochen bereits in das Content und Community Management der Fanpages unserer Kunden eingearbeitet und bespielt die Kanäle in Absprache mit Justine. Außerdem pflegt sie unsere eigenen Kanäle sowie unsere Website und arbeitet sich derzeit noch in alle Bereiche unserer Agentur ein, um am Ende eigenständig einen Kunden betreuen zu können. Unsere Werkstudenten kümmern sich hauptsächlich um Administration und Reporting. Meine Expertise liegt vor allem im Bereich Interne Kommunikation, Online-Redaktion und Corporate Publishing. Acht Jahre lang habe ich auf Unternehmensseite in der Kommunikation gearbeitet – hauptsächlich für das firmeneigene Intranet.
Zeitnahe Informationen sind das A und O
Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Vertrauen der Mitarbeiter verloren geht, wenn unternehmensrelevante Informationen zu spät kommen; wenn die Mitarbeiter in der Zeitung über die neuesten Entwicklungen im Unternehmen lesen müssen. Das passierte leider immer wieder, denn die Hierarchien in großen Unternehmen verhindern, dass Texte zeitnah freigegeben und im Intranet eingestellt werden können. Die Entscheidungswege sind lang und vielschichtig. Aber: Das Intranet lebt von seiner Aktualität und die Mitarbeiter wollen zeitnah wissen, wenn es neue Entscheidungen in der Führungsetage gibt und wo es mit dem Unternehmen hin geht.
In den Dialog gehen
Ein weiterer wichtiger Aspekt schließt sich hier an: Die Mitarbeiter wollen in den Dialog mit der Geschäftsführung und den Führungskräften treten. Hierfür bieten sich im Intranet beispielsweise eine Kommentarfunktion oder ein Diskussionsforum an. Womit wir beim Thema „Social Intranet“ sind. Das ist Kommunikation in Echtzeit mit dem Ziel einer offenen und feedbackorientierten Unternehmenskultur. Informationen gehen in beide Richtungen. Vom Mitarbeiter zur Führungskraft und umgekehrt. Das ist die Idealvorstellung für viele Kommunikatoren. Unternehmen scheuen sich allerdings oft davor, denn dann muss sich die Führungsriege womöglich mit der Kritik seitens der Mitarbeiter auseinandersetzen und offen damit umgehen. Klar gibt es für alle Mitarbeiter Social Media Guidelines und eine Netiquette, die auch fürs Intranet gelten. Trotzdem muss die Geschäftsführung gewappnet sein. Kontinuierliche Kommunikation ist dabei das A und O. Interessant an dieser Stelle: 10 Tipps für Social Media Richtlinien in Unternehmen.
Intranet als digitaler Arbeitsplatz
Das Manager-Magazin schreibt: „Eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey kommt zu dem Ergebnis, dass die Produktivität von Mitarbeitern durch die Einführung eines Social Internet zwischen 20 und 25 Prozent steigen wird…bereits mehr als jedes dritte deutsche Unternehmen nutzt externe und interne Social-Media-Dienste. Bis 2019 wollen die Firmen dafür 7,8 Milliarden Euro investieren.“
Das Intranet ist also längst nicht mehr „nur“ reines Informationsmedium. Neben den Social Media Funktionen, die den Dialog fördern, sollte es vor allem den Arbeitsalltag erleichtern. Mit dem Stichwort „Collaboration“ spreche ich einen wichtigen Aspekt an. Damit ist die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern gemeint. In so genannten Teamrooms oder Projektgruppen können Dokumente ausgetauscht und Wissen weitergegeben werden. Das erleichtert die Prozesse; gleichzeitig geht die E-Mail-Flut zurück. Zum digitalen Arbeitsplatz gehört auch, dass der Mitarbeiter seine E-Mails, Kalender und Aufgaben auf einem Blick sieht. Und das möglichst von überall – mit einem mobilen Intranet auf dem Smartphone.
Unternehmenskultur entscheidend
Auf welche Tools ein Unternehmen letztendlich zurückgreift, hängt auch immer von der jeweiligen Unternehmenskultur ab. Was beispielsweise bei Mitarbeitern von BMW gut ankommt, muss bei einem traditionellen Energieversorger noch lange nicht ziehen. Herrscht eine offene Unternehmenskultur vor und ist das Unternehmen bereits im Bereich Social Media aktiv, können Funktionen wie Kommentarfelder oder Gefällt-mir-Buttons integriert werden. Allerdings sollte man die Mitarbeiter nie mit mehreren neuen Tools überfrachten. Bei der Einführung neuer Funktionen sollte man einen Arbeitskreis aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen bilden, um diese erst einmal zu testen.
Und natürlich ganz wichtig: die Mitarbeiter vorher abholen und informieren. Nur dann werden die neuen Funktionalitäten auch genutzt und stoßen auf Akzeptanz. Davon hängt am Ende ab, ob ein Intranet als ganzheitliche Plattform angenommen wird.
Mit welchen Instrumenten arbeitet ihr in der Internen Kommunikation?
(Bildquelle: http://www.wsinetmarketing.co.uk/Digital-Marketing/Intranet-Services)
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