Unsere Kundin Jasmin Meranius ist Betriebswirtin, Buchautorin und Coach. Sie steckt hinter Femolution, dem Business Coaching speziell für Frauen, die auf der Suche nach neuen Karrierechancen sind. Die sich weiterentwickeln möchten, oder die nach Elternzeit und Co. eine neue Orientierung im Berufsleben brauchen. Dabei hilft es oft, eine andere Perspektive einzunehmen und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Die aus ihrer Sicht fünf wichtigsten Erfolgsfaktoren verrät Jasmin heute auf unserem Blog.
Also, mein Erfolg hängt von fünf Faktoren und von fünf Erbsen ab, und deiner?
Das ist die kurze Antwort auf die Frage, die mir oft gestellt wird, von welchen Faktoren für mich als Coachin Erfolg abhängt. Hierzu gibt es sicherlich eine Menge Definitionen und Ansätze, die sich ähneln. Und in der Regel lautet hier meine kurze Antwort: Mein Erfolg hängt von fünf Faktoren und von fünf Erbsen ab.
Erfolgsfaktor 1: Fehler machen. „Fehler machen, im Ernst?“, ist oft die erste stirnrunzelnde Reaktion. Dabei sorge ich beim Fehler machen dafür, nicht 0815 es anderen gleich zu tun und im Erfolgsteich unterzugehen. Nein, ich mache es ziemlich sicher anders – und genau darin liegt eine echte Chance für Innovation. Ist das nicht besser, als sich wegen eines Fehlers zu geißeln oder anders herum gefragt: sich von ihnen geißeln zu lassen?
Erfolgsfaktor 2: Vermessen denken. Klingt wie ein alter Hut? Ist es, und trotzdem ziehen ihn die meisten nicht auf. Ich schon. In etwa so, wie Pippi Langstrumpf. Sie wusste, dass sie alles kann; Pferde mit nur einem Arm hochstemmen, Piraten auf hoher See bezwingen und Gegenwind trotzen. Wer oder was wäre eine Pippi gewesen, hätte sie nicht daran geglaubt? Wie viel von dem, was in ihr steckt, hätte sie wohl zeigen können? (Und wer hätte dann noch von ihr lesen wollen…?)
Erfolgsfaktor 3: Sich lang strecken. Die Aufgabe vor dir scheint zu groß? High Heels anziehen und dich lang strecken. Und schon verändert sich dein Blickwinkel. Allem voran auch deine Haltung – und ich meine nicht nur die Körperhaltung. Dann hast du wieder Zugang zu deinem Ideenreichtum und Quell der Kreativität und bist mit Sicherheit näher an einer Lösung, als wenn du dich vor der Sache selbst verzwergst.
Erfolgsfaktor 4: Eine blutige Nase einholen; und zwar richtig. Ja, und dann? Nochmal in den Ring steigen, natürlich. Und das bitte, mit so viel mehr Erkenntnissen und Informationen als in Runde eins. Lass dich nicht einfach unterkriegen.
Erfolgsfaktor 5: Fünf Erbsen in die rechte Hosentasche stecken. „Wofür soll das denn gut sein?“, werde ich manchmal augenrollend gefragt. Da antworte ich gerne: Um das positive Denken nicht zu vergessen. Immer dann, wenn sich bei meiner Herausforderung etwas Positives zeigt, etwas, das ich vielleicht nicht erwartet hätte, und was mich jetzt weiterbringt, stecke ich eine Erbse von der rechten in die linke Hosentasche. Um nach kürzester Zeit ebenso unerwartet festzustellen, wie gut es eigentlich bei allem Übel gerade für mich läuft – wenn ich es nur wahrnehme. Denn mit meinen Erbsen lenke ich meine Gedanken in eine positive Richtung, was nicht nur mein Handeln positiv beeinflusst, sondern auch ganz sicher mein Ergebnis. Du siehst: Der Erfolg kommt quasi ganz von alleine, ganz sicher spätestens dann, wenn die fünfte Erbse in meine linke Hosentasche gewandert ist.
Einfach mal nachmachen. Es gibt wenig, das so wenig kostet und dabei so viel Wert ist, wie fünf Erbsen.
Hinterlasse einen Kommentar