Manche Kinder nennen es Corona-Urlaub, für berufstätige Eltern mit einem oder mehreren Kindern im Haushalt gestaltet sich die aktuelle Situation oftmals herausfordernd. Kleinere Kinder brauchen noch sehr viel Aufmerksamkeit; Schulkinder müssen zuhause lernen und haben einen Stapel Arbeitsblätter oder diverse Lernapps mit Aufgaben von ihren Lehrern bekommen. Zum Glück gibt es hilfreiche Tipps, die dafür sorgen, zuversichtlich zu bleiben.

Alle in einem Boot

Das Gute ist: Da Kindergärten, Kitas und Schulen bundesweit geschlossen sind, sitzen wir sozusagen alle in einem Boot. In unserem Fall sind wir nicht allein davon betroffen, sondern fast alle, mit denen wir sonst in unserem Berufsalltag in Kontakt stehen: unsere Kunden, unsere Ansprechpartner in den unterschiedlichen Medienhäusern sowie Partner und Dienstleister. Wir sind froh, dass wir von allen Seiten Verständnis entgegengebracht bekommen und es weiterhin schaffen, für unsere Kunden da zu sein. Wir stellen fest: Mit unterschiedlichen digitalen Tools schaffen wir es, den persönlichen Kontakt zu halten – selbst internationale PR Meetings funktionieren wunderbar.

Nur was, wenn ständig ein kleiner Kerl fragt: „Was kann ich jetzt machen? Mir ist aber langweilig!“ – Im Netz und über Messenger Dienste erreichen uns fast täglich neue Ideen und Anregungen. Hier haben wir für euch 5 hilfreiche Tipps zusammengestellt:

1. Routinen einführen

Wir haben festgestellt: Es hilft, einem geregelten Tagesablauf nachzugehen – wie auch im Kindergarten oder der Schule. Wir machen zwar keinen Morgenkreis😉, aber nach dem Frühstück starten wir mit einem obligatorischen Workout zum Wachwerden (bei Frühaufstehern ein „muss“) in den Tag. Nachdem sich die Kinder – nach Möglichkeit eine Stunde allein beschäftigt haben, dürfen sie nach dem Mittagessen und einem Spaziergang an der frischen Luft auch mal Fernsehen!

2. Bewegung für zu Hause

Von montags bis freitags bietet der Berliner Verein Alba Berlin tolle Sportstunden für unterschiedliche Altersklassen – von Kita bis zum Oberstufenschüler. Damit kann man sich auch im Wohnzimmer fithalten:

Unsere Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren mögen ganz besonders den Albatros 😉. Das morgendliche Sportprogramm ist mittlerweile fester Bestandteil unseres Tagesablaufs.

3. Kreativ werden

Beispielsweise schickten uns Freunde kürzlich die Idee, mit unserer Familie ein berühmtes Kunstwerk zuhause nachzustellen. Dazu kam diese lustige Seite zur Inspiration:

Das Kinderkunsthaus München gibt momentan auf Instagram jeden Tag neue Inspirationen und Basteltipps für Kinder, wie man selbst künstlerisch aktiv werden kann. Innerhalb von wenigen Wochen hat der Account über 15 Tausend Abonnenten gewonnen:

Apropos Kunst: Die meisten Kinder lieben es, zu basteln oder malen. Dabei lassen sie ihrer Fantasie freien Lauf und es entstehen echte Meisterwerke (auch, wenn nicht immer erkennbar ist, was es sein soll). Bei uns sind PlayMais, HAMA-Bügelperlen oder Wasserfarben besonders gefragt! Damit sind die Kinder bis zu einer Stunde alleine beschäftigt – ohne sich gleich in die Haare zu bekommen 😉. Wenn dann währenddessen noch ein Hörspiel z.B. vom „Sams“ läuft, ist es sogar möglich, zwischendurch zu telefonieren.

4. Mittagspause im Freien verbringen

Für Kinder ist frische Luft genauso wichtig, wie Bewegung. Sie sind dann einfach ausgeglichener (und Erwachsene auch😉). Deswegen gehen wir mittags immer eine Runde raus in den Garten oder machen einen kurzen Spaziergang. Die Kids dürfen dann ihre Roller oder auch elektrischen Fahrzeuge von Rollplay mitnehmen. Damit macht Bewegung draußen besonders Spaß! Sabine hat das Glück, direkt eine Spielstraße vor der Haustür zu haben, wo die Kinder ungestört aktiv werden können.

5. Fernsehen oder Computer erlaubt

In der momentanen Situation ist ein bisschen mehr Fernsehen durchaus erlaubt. Die Kinder gucken ca. eine Stunde am Tag ausgewählte Sendungen über Netflix oder Amazon Prime, was wir auf den Mittag legen, sodass ich mich konzentriert an einen Text setzen und Emails beantworten kann. Interessant sind neuerdings auch Dokumentationen über das Tierreich oder die „Sendung mit der Maus“.

Alternativ dürfen sie sich auch mal eine halbe Stunde am Computer beschäftigen – denn viele Lernspiele gibt’s auch digital. Auf smartgameslive.com können kleine und große Knobelabenteurer in 18 spannende Spiele in den Schwierigkeitsstufen Starter, Junior, Expert und Master eintauchen und ihre grauen Zellen fordern. Die liebevoll gestalteten Themenwelten von Klassikern wie zum Beispiel Pinguintanz auf dem Eis, Magischer Wald oder Farb Code erwachen hier virtuell zum Leben und werden durch passende Musik- und Soundeffekte atmosphärisch untermalt. So hat man Beschäftigung, Lernen und Abwechslung in einem. 😉