Für einige unserer Kunden betreuen wir auch die Social Media-Kanäle, die aus dem heutigen Kommunikationsmix nicht mehr wegzudenken sind. Neben der Strategie, die wir zum Beispiel für AMIGO Spiele aufgesetzt haben, übernehmen wir natürlich auch das Content und Community Management für unsere Kunden. Aktuell sind das sechs Facebook-Fanpages und drei Instagram-Profile – inklusive unserer eigenen Kanäle. Für uns spielt auch LinkedIn eine wichtige Rolle!

Von der Strategie bis zur Umsetzung

Außenstehende denken oft: „Es reicht doch, wenn mal ein Post pro Woche eingespielt wird“, „Man kann doch auf Instagram und Facebook ein- und dasselbe posten“ oder „Das kostet doch nicht viel Zeit!“ ABER: Tatsächlich ist es so, dass wir erst einmal eine Strategie erarbeiten – unter anderem mit Zielen, Zielgruppen, KPIs und dem Contententmix. Wie wollen wir unsere Zielgruppe erreichen? Was interessiert unsere Zielgruppe und wer gehört überhaupt dazu? All diese Fragen sollten sich Unternehmen stellen – BEVOR sie eine neue Facebook- oder Instagram-Seite aufsetzen.

Es macht wenig Sinn einfach mal drauf los zu texten – ohne Ziel vor Augen. Will ich mit meinem Kanal einen Online-Shop pushen oder einfach die Bekanntheit und das Image meiner Marke steigern? Oder beides?

Wie bei jedem Kommunikationskonzept sind folgende Punkte für die Erarbeitung einer Strategie wichtig:

  • Ziele/ KPIs
  • Zielgruppen/ Personas
  • SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Bedrohungen und Chancen)
  • Kernbotschaften
  • Kanäle
  • Maßnahmen
  • Content-Mix
  • Postfrequenz

Welcher Kanal ist der Richtige?

Wir empfehlen unseren Kunden immer erst mit einem Kanal zu starten und, wenn sich dieser etabliert hat, einen weiteren dazu zu nehmen. Für Unternehmen und deren Marken macht es Sinn, mit Instagram und Facebook zusammen zu starten, da die beiden Kanäle miteinander problemlos verknüpft werden können.

Will ein Unternehmen soziale Netzwerke bspw. fürs Recruiting oder Corporate-Themen nutzen, ist eine Präsenz auf XING oder LinkedIn mit regelmäßigen, relevanten Infos nützlich.

Instagram fürs Empfehlungsmarketing

Instagram hat nach 10 Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen – vor allem, was das Empfehlungsmarketing angeht – „Word-of-Mouth“. In Deutschland gibt es mittlerweile rund 21 Millionen Instagram-Nutzer. Viele davon: junge Eltern, die zu unserer Kernzielgruppe gehören! Das sollten Unternehmen aus den Branchen Spielware und Baby und Kleinkind für sich nutzen! 90 Prozent aller Instagram-Nutzer folgen mindestens einem Unternehmensprofil und interagieren mit Marken, was bei Facebook deutlich seltener der Fall ist. Die Interaktionsrate ist um ein Vielfaches höher als bei Facebook! Trotzdem bleibt Facebook als soziales Netzwerk auf Rang 1 mit 24 Millionen aktiven Nutzern täglich in Deutschland. Diese Tatsache zeigt: Auch hier sollten Unternehmen ihre Marken und Produkte ansprechend und vor allem authentisch präsentieren!

Content is King

Viele Firmen machen es sich einfach und posten sowohl auf Facebook als auch auf Instagram denselben Inhalt. Aber macht das überhaupt Sinn?

Im Gegensatz zu Instagram, sind beispielsweise Hashtags auf Facebook wenig zielführend, denn sie sorgen nachweislich weder für eine erhöhte Interaktion noch für eine größere Reichweite. Stattdessen sollten Facebook-Posts möglichst kurz sein und 120 Zeichen nicht überschreiten, da die wenigsten User auf „mehr“ klicken. Bei Instagram können durchaus auch längere Texte das nötige Storytelling ausschmücken. Beide Kanäle lassen sich problemlos beispielsweise mit Hootsuite vorplanen.

Entscheidend ist, dass die Inhalte auf die Zielgruppe ausgerichtet werden – mit emotionalen Bildern, GIFs und Videos! Bewegtbild ist und bleibt ein wichtiges Content-Format, da es vom Algorithmus bevorzugt wird und eine höhere organische Reichweite erzielt als Link- oder Bild-Posts.

Postfrequenz

Wir empfehlen unseren Kunden – je nach Ressourcen und Budget – auf Facebook min. 3 Posts pro Woche einzuspielen, auf Instagram sogar 4 Posts – plus Storys. Denn: Wird beispielsweise nur ein Post pro Woche auf Facebook eingespielt, wird dieser im Newsfeed deiner Fans bzw. Abonnenten nicht mehr angezeigt. Die Seite wird dann als weniger relevant eingestuft. Und Relevanz und Engagement stehen ganz oben!

Interaktion

Klar, einerseits ist es wichtig, die Community auf- und auszubauen und jede Menge „Gefällt mir“-Angaben zu sammeln. Noch wichtiger ist es aber, dass deine Follower sich mit deinem Unternehmen, deiner Marke, deinem Produkt auseinandersetzen und interagieren. Das erleben wir regelmäßig, beim Bespielen der verschiedenen Kanäle, aber auch, wenn wir Influencer-Kampagnen umsetzen. Dazu demnächst mehr!

https://blog.hubspot.de/

https://allfacebook.de/

https://www.futurebiz.de/

Fazit

Auch, wenn in Deutschland knapp 2 von 3 Personen Facebook nutzen (32 Mio. aktive User monatlich, 24 Millionen täglich), so erreichen wir junge Eltern zwischen 25 und 34 Jahren primär über Instagram. 71 Prozent der Nutzer sind aktuell unter 35 Jahren. Das Alter der Facebook-Nutzer sinkt weiter. Jugendliche wandern auf Plattformen wie YouTube oder TikTok ab. Übrigens: Letztere hat in den vergangenen Monaten hierzulande ganz schön zugelegt: Allein in Deutschland verbringen 10,7 Mio. Jugendliche im Durchschnitt etwas über eine Stunde die App. Mehr dazu unter https://www.wuv.de/tech/so_viele_nutzer_hat_tiktok_in_deutschland. Welchen Kanal wir letztendlich unseren Kunden empfehlen, richtet sich nach der Zielgruppe, die sie erreichen wollen. Und das erarbeiten wir in einem individuellen Social Media-Konzept!