„Mit Kinderaugen die Welt entdecken“ – Das ist das Motto von Zweifachmama Dajana, mit der wir schon seit vielen Jahren erfolgreiche Kooperationen umgesetzt haben. Seit 2013 schreibt sie auf ihrem Blog über ihr Familienleben. Zu ihrer Familie gehören ihr Sohn und ihre Tochter, die sie liebevoll als Mini Chef bzw. Mini Chefin bezeichnet, ihr Mann und seit letztem Jahr auch Kater Diego.  

„Der Blog ist nicht mehr nur ein Hobby, sondern neben meinem Job an der Uni mittlerweile ein vollwertiger Zweitjob. Neben dem Bloggen schreibe ich aber auch noch für andere Portale und Magazine“, sagt Dajana. Wie sie auf die Idee gekommen ist, einen Blog zu starten, und was sie bei Kooperationen wichtig findet, verrät sie uns hier:

 

1. Dajana, wie bist du auf die Idee gekommen, einen eigenen Blog zu gründen?

Als ich mit meinem Sohn schwanger wurde, arbeitete ich noch in Köln als Redakteurin bei einem Online-Frauenportal. Gelebt haben wir damals bereits in Koblenz und ich wusste, dass ich die weite Strecke und tägliche Pendelei mit Baby nicht mal mit einem Teilzeitjob bewältigen konnte. Also musste eine Idee für einen neuen Job her. Schreiben konnte ich schon immer, warum also nicht bloggen dachte ich mir. 2013 gab es noch eine überschaubare Menge an Mama- und Familienblogs und so hatte sich die Idee in meinem Kopf schnell festgesetzt.

Im Oktober 2013 gingen wir zum ersten Mal für mehrere Wochen in die USA (ein Jahr später direkt noch mal für drei Monate). Mit Kleinkind in die USA – das war doch das perfekte Thema für den Start. Und damit war mein Blog geboren. 

 

2. Es gibt ja mittlerweile sehr viele Mamablogs. Was unterscheidet dich von anderen?

Ja, es ist wirklich verrückt, wie sich die Anzahl an Mama- und Familienblogs in den letzten Jahren vervielfältigt hat. Als ich 2013 mit dem Bloggen angefangen habe, gab es eine feine, kleine Auswahl an Mamabloggerinnen. Wir waren wie eine Familie, die sich regelmäßig auf Events getroffen hat. Einen Teil dieser Events habe ich sogar (mit)organisiert.

Heutzutage hat das alles leider nachgelassen. Das liegt sicherlich auch an der kaum noch überschaubaren Menge an Mamablogs. Damit komme ich auch auf eure Frage zurück: Was unterscheidet mich von anderen Mamabloggerinnen? Wie viele andere auch, schreibe ich über unseren Alltag und unsere Erfahrungen mit bestimmten Produkten. Ich teile viele Rezepte, die sich auch mit Kindern schnell und einfach nachbacken und nachkochen lassen.

Oft höre ich, dass ich sehr authentisch bin. Ich bin meiner Linie seit Anfang an treu geblieben und habe mich nie verbiegen lassen. Ich bin ehrlich und unverfälscht. Ich glaube das mögen meine Leser und Follower. Was mich von anderen unterscheidet, sind unsere vielen Reisen mit Kindern in die USA. Wer zu diesem Thema etwas sucht, wird auf meinem Blog garantiert fündig. Erst vor zwei Jahren haben wir einen Roadtrip mit unseren Kindern (damals 3 und 7) von New York nach Florida gemacht. Generell sind wir (vor Corona) sehr viel im In- und Ausland gereist und das unterscheidet mich auf jeden Fall von vielen anderen Mamabloggerinnen.

 

3. Als Influencerin bist du auch Markenbotschafterin und kooperierst mit Unternehmen. Welche Kriterien müssen die Produkte erfüllen, damit du für sie wirbst?

In erster Linie müssen die Produkte zu uns als Familie passen. Ich kann keine Windeln testen und vorstellen, wenn ich keine Kinder mehr im Windelalter habe. Mir ist wichtig, dass meine Kooperationen und die von mir vorgestellten Produkte ehrlich und authentisch sind. Firmen, die mich nicht persönlich ansprechen und sich nicht mal fünf Minuten Zeit nehmen in meinen Blog reinzulesen, haben von Anfang an schlechte Karten und werden in meiner Auswahl eher selten berücksichtigt.

Leider sind die Kooperationsanfragen in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Nicht nur ich beobachte das, sondern auch meine Kolleginnen. Heutzutage geht es nur noch um höher, schneller und weiter. Firmen arbeiten fast nur noch mit einigen riesigen Bloggern zusammen. Mittelständige Blogs oder Instagram-Kanäle wie meiner fallen dabei oft hinten runter. Das ist wirklich sehr schade, denn ich finde die Individualität geht komplett verloren, wenn man ein und dieselbe Werbung immer nur bei wenigen Mega-Influencern sieht. 

 

Mehr zum Thema Influencer Marketing und Beratung findet ihr außerdem hier.