Juchhuuu – endlich wieder Messe! Das war unser erster Gedanke, als es hieß: die didacta findet statt nach so vielen Monaten des Social Distancings. Digitale Formate waren zwar ein Ansatz, aber wir müssen immer wieder feststellen – es ist einfach nicht dasselbe! Die Bildungsmesse ist immer wieder spannend, auch wenn sie diesmal sehr viel kleiner ausfiel. Aber wir genießen es, wieder mit Kunden und Branchenkollegen von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, neue Spiele oder Technologien im Bereich Bildung und Erziehung zu testen und die Veranstaltung mit allen Sinnen wahrnehmen zu können. Das ist eine ganz andere – ganz besondere – Erfahrung. Heute berichten wir euch von unseren Eindrücken auf der Messe, welche Gründe es für unseren Besuch gab und welchen Kunden wir dort angetroffen haben.

didacta: Fachmesse für alle Bildungsperspektiven

Die diesjährige didacta hat bewiesen, wie wichtig es ist, dass Fachpublikum wieder eine Plattform bekommt, um sich über wichtige Themen wie Bildung und Erziehung auszutauschen. Von der frühkindlichen Entwicklung bis hin zur beruflichen Bildung ist hier so ziemlich alles vertreten. Ein sehr breites Spektrum an modernen Bildungs- und Lernangeboten also, durch das auch unser Team sich wichtige Anregungen für die Zukunft holen kann.

Smarte Knobelspiele und Magnetismus für die Kleinsten

Am Stand unseres Kunden SmartGames ist der Andrang besonders groß, denn hier gibt’s Logikspiele und Magnetbausets zum Anfassen. Denn die schulen kognitive Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen und Konzentration. Dabei unterstützen sie spielerisch schon die Entwicklung von Kindern im Vorschulalter. Hier treffen wir auch langjährige Kontakte wie den Chefredakteur Gernot Körner von spielen & lernen, der in Zusammenarbeit mit Kitas u.a. unsere Denk- und Logikspiele testet. „Kinder sind unsere ehrlichsten Kritiker und geben unverblümt Feedback“, pflegt der Chefredakteur und Verleger zu sagen. Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere Kooperationen und natürlich Feedback aus den Kitas 😊

Im Zeichen der Digitalisierung

Außerdem treffen wir auf eine Vielzahl anderer Größen der Erziehungs- und Bildungsbranche: Darunter etwa Verlage wie Beltz, der unter anderem die „Meine Kita“ Zeitschrift herausbringt. Diverse Schreibwarenartikelhersteller wie Pelikan oder Kores, ein Stand über Waldorfpädagogik oder auch ein Benz-Stand mit sportlichen Herausforderungen sind hier vertreten und decken gemeinsam fast alles in den Bereichen Bildung und Entwicklung ab. Was auf der Bildungsmesse eindeutig hervorsticht: die voranschreitende Digitalisierung! Darunter etwa Lern-Apps wie Edurino oder LEAD.

Fit für die Schule mit digitalen Lösungen

Besonderes Highlight: die Start-up-Area! Denn da gibts einige Innovationen zu entdecken wie beispielsweise die durchdachte Lern-App Edurino – bestehend aus einem ergonomischen Stift, der die Stifthaltung von Vorschülern ab 4 Jahren fördert und perfekt auf die Schule vorbereitet sowie Spielfiguren. Alles, was Eltern dafür brauchen ist ein Tablet – und schon kann’s für die Kids losgehen.

Spielerisch lernen sie mit Fuchs Mika z.B. Schwungübungen oder mit Waschbär Robin Zahlen und Mengen. Doch wer steckt hinter dieser durchdachten digitalen Lösung? Die Gründerinnen Franziska und Irene. Sie sind eigentlich Unternehmensberaterinnen und haben sich bei ihrer gemeinnützigen Arbeit mit Kindern kennengelernt. „Kinder wachsen mit digitalen Medien auf und sollen ihre Bildschirmzeit sinnvoll verbringen“, erklärt Franziska ihre Intention hinter der Entwicklung. Das Tolle: Eltern bestimmen die Bildschirmzeit ihrer Kids selbst, anschließend schaltet sich die App automatisch ab. Außerdem können sie die Lernerfolge gut nachverfolgen und die Kids lernen nebenbei den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien.

Lernen digital für die Grundschule

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt LEAD Lernen digital – allerdings für Grundschulkids und mit wissenschaftlichem Ansatz und Background. Diese Lernplattform unterstützt Kinder systematisch in ihrem Lernfortschritt – beim Lesen und das in ihrem eigenen Tempo. Ob allein oder in Gruppenarbeiten. Hierbei unterstützen die Gründer Laura Reichenbach und Raphaela Rödeler in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Steffen Gailberger und Gerrit Helm vor allem Kinder aus unterschiedlichen Bildungsschichten und Kulturen.  Geballte Kompetenz bildet die Basis für eine erfolgreiche Lernplattform, denn das Team besteht aus Germanisten, einem Linguisten und einem Literatur- und Lesedidaktiker.  

Fazit

Auch in Schulen und Kitas schreitet die Digitalisierung voran. Das merken wir im Alltag bei unseren eigenen Kids, die Kindergarten und Schule besuchen. Und ebenso haben wir es auf der Bildungsmesse festgestellt: Die Angst vor „Neuen Medien“ (ganz so neu sind sie ja mittlerweile nicht mehr 😉) schwindet langsam. Gerade bei der neuen Erzieher- und Lehrergeneration. Sie gehen offen und flexibel mit Themen wie Lern-Apps um. Ein Umdenken findet statt! Das stimmt uns positiv, denn unsere Kinder wachsen mit digitalen Medien auf und müssen einen verantwortungsvollen Umgang lernen. Von Eltern, aber ebenso von Erziehern und Lehrern. Deswegen finden wir es wirklich toll, was es alles Neues zu entdecken gibt und freuen uns schon auf weiteren Austausch – sowohl mit Unternehmen als auch mit Branchenkollegen.